Frühstück und dann ab zum Schiff

Die Nähe des Hotels zum Bahnhof hat nicht nur Vorteile…
Nach gefühlten zweieinhalb Stunden Schlaf duschen wir erstmal und gehen anschließend, immer noch nicht wirklich wach, zum Frühstück. Petite Dejeuner nennt der Franzose das üblicherweise. Hier gibt es das laut Hotelbeschreibung als Frühstücksbuffet. Ich bin mal gespannt…
Das Buffet ist für französische Verhältnisse sehr reichhaltig.
So frühstücken wir ausgiebig,
sammeln unsere Sachen zusammen und checken aus.
Danach machen wir uns auf den Weg in den Hafen. Da die Temperaturen auf

Endlich segeln!

erträgliche 20 Grad abgestürzt sind, gehen wir den knappen Kilometer. Der Liegeplatz ist uns bekannt und so sind wir schnell am richtigen Pier und gehen an Bord. Ein paar Mitreisende sind schon da.

Gegen 10:30 Uhr verkündet uns Mike, das ist der Skipper, das wir noch warten müssen.
Er hat die Einkäufe für den Start für 10:00 Uhr zum Schiff bestellt. Der Händler will aber erst ab 12:00 Uhr liefern. Man einigt sich auf 11:00 Uhr. Wir vermuten, dass dann 11:30 Uhr draus wird.
So ist es dann auch 😉
Wir werden verfolgt 😉

Also große Menschenkette und alles ins Schiff.

Anschließend legen wir ab. Da die Windrichtung ungünstig ist, wir aber den Gezeitenstrom ausnutzen wollen, geht es erstmal mit Maschinenkraft los. Das gibt der Stammcrew Zeit, die Fahrgäste in die Rettungsmittel, die Segel und ein paar notwendige Knoten einzuweisen.
Wir versuchen es zwischendurch mit Segeln aber der Wind ist so schwach,

Einsames Haus im Norden Finistéres

das wir nach einer halben Stunde unter Motorkraft weiter fahren.

Es geht westlich im Uhrzeigersinn um Finistère herum und wir machen in L’Aber Wrac’h fest, einem kleinen Dorf, dass wohl im Sommer seinen Lebenszweck in der Segelbespaßung von Kindern und Jugendlichen sieht. Wir liegen längsseits an einem Topsegelschoner.
Sonst ist hier sicher nicht allzuviel los. Erwähnenswert ist noch ein kleiner Töpferladen mit allerlei geschmackvollen Kleinigkeiten.
Abendstimmung in den Toppen

Unser Skipper bereitet das „Abendbrot“. Es gibt Fisch, Kartoffeln, Möhrengemüse und Salat. Dazu einen Chardonnay. Anschließend serviert Marly, die Partnerin unseres Skippers, noch zweierlei Mousse.

 

Damit geht der Abend bei besten Wetter zum gemütlichen Teil über. Einige sitzen noch lange an Deck um zu schwatzen und ihr Gelächter schallt hin und wieder über die Bucht.