Flaute!

Irgendwo – mitten auf dem Weg nach Kühlungsborn – ist der Wind eingeschlafen und es herrschte Totenflaute. Es hat sich kein Lüftchen gerührt. Also nutzten Marly und Mike die Chance für Schiffspflege. Das Wetter besserte sich stündlich also wurden alle blanken Messingteile poliert, Stellen mit Rostverdacht ausgebessert und gestrichen und schadhafte Tapes an den Wantenspannern erneuert.

Gegen 16:00 Uhr kam dann endlich wieder etwas Wind auf und half, die restlichen 11 Seemeilen bis in den Hafen zu überbrücken.

Kühlungsborn hat eine gut ausgestattete Marina, bewachte Badestrände mit Strandkorbvermietung und eine Strandpromenade mit vielen Lokalen. Auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten. Man findet hier ein größeres Areal für die Bespassung derselben.

Unter der Besatzung macht sich etwas Wehmut breit. Es ist der letzte Abend vor der Heimreise.

Morgen fahren wir mit der Stortemelk nach Rostock, wo schon der Reisebus nach Hause auf uns wartet. Aber diesen Tag beschließen wir noch einmal mit einem gemütlichen Anleger.

Die Nacht ist wärmer als an den vergangenen Abend, so dass wir noch lange draußen sitzen und klönen.